Café Leo in Gefahr: Verdrängung droht!

Der vom Bezirksamt veröffentlichte Entwurf eines Anforderungsprofils für das Interessenbekundungsverfahren zum ’neuen‘ Café Leo bedeutet aus Sicht der Stadtteilvertretung in der Quintessenz eine Verdrängung des Cafés und seines aktuellen Betreibers. In einer Sondersitzung der Stadtteilvertretung erläuterten unsere Mitglieder der Präventionskoordinatorin des Bezirkes, welche Punkte im Anforderungsprofil geändert werden müssten. Insbesondere ein Neubau ist aus Sicht von mensch.müller nicht erforderlich und bedeutet einen Nachteil für den Betreiber, der bereits 69.000 Euro in das aktuelle Caféhäuschen investiert hatte. Auch das Warenangebot muss weiter mehrheitlich bezahlbar bleiben, so die Stadtteilvertretung. Eine Ergänzung des Angebots ist darüber hinaus möglich. Im Anschluss an die Sitzung richtete die Stadtteilvertretung ein Schreiben an die im Bezirksamt mit dem Vorgang befassten Stadträt:innen, Herrn von Dassel, Herrn Gothe und Frau Weißler.